Zusammen sind wir stärker als jede Gemeinde für sich alleine
Durch einen Zusammenschluss von Aarau und Unterentfelden wird eine lebenswerte, starke Gemeinschaft geschaffen, die bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Bewährte Strukturen sollen im Rahmen eines Zusammenschlusses beibehalten werden. Um möglichst breit abgestützt zu sein, soll der Zusammenschlussprozess in enger Abstimmung mit der Bevölkerung vorangetrieben werden. So werden beide Gemeinden für die Zukunft gewappnet, und können gemeinsam aus einer Position der Stärke heraus agieren. Ihre Unterstützung ist eine Investition in die Zukunft Ihrer Gemeinde –
wir wollen «zämewachse» und «zäme wachse».
Transparenz und Mitgestaltung
Im Rahmen des Zusammenschlussprojekts Aarau-Unterentfelden wird eine Resonanzgruppe zur Förderung der Gesellschaftsbeteiligung geschaffen. Diese setzt sich aus einer breiten Vielfalt interessierter Einwohnerinnen und Einwohner zusammen. Ziel ist es, den Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv an der Ausarbeitung dieses Vorhabens beteiligen zu können und die Entwicklung ihrer Gemeinde mitzugestalten. Um eine breite Vielfalt zu gewährleisten, erfolgt die Auswahl der Teilnehmenden teilweise mittels Auslosung.
Die Meldung zum Auslosungsverfahren für die Resonanzgruppe ist abgeschlossen (30.11.2024). Die Resonanzgruppe trifft sich 3 Mal im Jahr 2025: im Februar, im August und im Dezember.
Für die Bevölkerung sowie die betroffenen Interessengruppen besteht jederzeit die Möglichkeit, die Projektsteuerungsgruppe zu kontaktieren. Diese legt grossen Wert darauf, dass sowohl positive als auch negative Stimmen und Kritik ernst genommen und seriös bearbeitet werden.
Rückmeldungen an die Projektsteuerung können via Kontaktformular angebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Einbringung der Bevölkerung in das Projekt sind die öffentlichen Veranstaltungen. Im Herbst 2025 finden die nächsten öffentlichen Veranstaltungen statt, weitere Informationen folgen.
Der Zeitplan
Im Folgenden ist der Zeitplan des Projekts abgebildet. Im Jahr 2024 wird das Grobkonzept erarbeitet, 2025 das Detailkonzept sowie die Einwohnerinnen und Einwohner durch öffentliche Veranstaltungen und die Treffen der Resonanzgruppe miteingebunden. 2026 werden die Volksabstimmungen stattfinden. Nach allfällig positivem Entscheid der Abstimmungen für einen Zusammenschluss ist die Umsetzungsphase 2027 geplant und der faktische Zusammenschluss auf den 1. Januar 2028.
Die detaillierten Meilensteine finden Sie nachfolgend im Zeitplan aufgeführt:
Erstes Treffen der beiden Exekutiven
Am 4. September 2023 trafen sich die Exekutiven von Aarau und Unterentfelden auf dem Landenhof und bekundeten ihre gegenseitige Absicht, einen Zusammenschluss beider Gemeinden anzustreben. Es wurde eine Projektsteuerungsgruppe mit nachfolgender Zusammensetzung gebildet:
- Hanspeter Hilfiker, Stadtpräsident Aarau
- Alfred Stiner, Gemeindeammann Unterentfelden
- Silvia Dell’Aquila, Stadträtin Aarau
- Guido Scherer, Gemeinderat Unterentfelden
- Fabian Humbel, damaliger Stadtschreiber Aarau bis 30. September 2024 / Dr. Marco Salvini Stadtschreiber Aarau, ab 1. Oktober 2024
- Sarah Joho, Gemeindeschreiberin Unterentfelden
- Co-Projektleitung der Sektion Organisation und Strategie der Stadt Aarau
Im Anschluss wurden ein Projektzeitplan sowie die Projektorganisation für einen möglichen Zusammenschluss erarbeitet und beschlossen. Als Zieltermin für den Zusammenschluss wird, vorbehaltlich der Zustimmung der Stimmberechtigten der beiden Gemeinden im Herbst 2026, der 1. Januar 2028 angestrebt.
Ausserdem verpflichtete sich die Projektsteuerungsgruppe, die Bevölkerung, politische Parteien und verschiedene Interessensgruppen aktiv in den Prozess des Zusammenschlusses miteinzubeziehen. Um dieser Verpflichtung gerecht zu werden, wurde die Bildung einer Resonanzgruppe bestehend aus Einwohnerinnen und Einwohnern, Parteien, Fraktionen, Vereine und Ortsbürgergemeinde sowie die Bildung einer Feedbackgruppe bestehend aus Mitarbeitenden der Stadt Aarau und der Gemeinde Unterentfelden geplant.
Genehmigung des Projektierungskredits in der Höhe von insgesamt CHF 250’000.-
Am 3. Juni 2024 stimmte die Gemeindeversammlung Unterentfelden dem Projektierungskredit zu. Zwei Wochen später tat es der Einwohnerrat Aarau gleich und genehmigte am 24. Juni 2024 den Kredit seinerseits ebenfalls.
Der Betrag von insgesamt CHF 250’000.- stellt einen Verpflichtungskredit dar, da sich das Zusammenschlussprojekt Aarau-Unterentfelden über mehrere Jahre erstrecken wird und mit verschiedensten Aufwänden verbunden ist. Die Aufteilung der Projektierungskosten erfolgt auf Basis der jeweiligen Einwohnerzahlen Ende 2023 (gerundet auf CHF 10’000). Auf Basis dieses Berechnungsschlüssels beträgt die Beteiligung am Projektierungskredit für die Stadt Aarau CHF 210’000.- und für die Gemeinde Unterentfelden CHF 40’000.-.
Das Budget deckt Kosten und Aufwände für die Leitung des Projekts, die IT-Konzeption, externe Abklärungen und Beratungen, Ausgaben für Veranstaltungen und Kommunikationsmassnahmen.
Wo immer möglich, werden die Projektaufgaben intern in den beiden beteiligten Gemeinden ausgeführt. Die Aufwendungen von CHF 100’000.- für die Projektleitung werden durch Eigenleistungen der Stadt Aarau erbracht, da die Sektion Strategie und Organisation diese übernimmt. Da jedoch aufgrund der begrenzt vorhandenen Ressourcen und des erforderlichen Spezialfachwissens nicht alle Arbeiten intern erledigt werden können, sind externe Kosten in Höhe von CHF 50’000.- für die IT-Konzeption und weitere CHF 50’000.- für zusätzliche externe Beratungsdienstleistungen im Projektierungskredit enthalten.
Eine detaillierte Aufstellung der Aufwände und die Berechnung des Verteilschlüssels finden sich hier.
Ausarbeitung Grobkonzept und Aufstellung Feedback- und Resonanzgruppe
In den Monaten Juni bis Dezember 2024 wird das Grobkonzept für das Zusammenschlussprojekt Aarau-Unterentfelden entwickelt und eine Feedback- sowie eine Resonanzgruppe ins Leben gerufen.
Während sich die Feedbackgruppe aus Mitarbeitenden der Stadt Aarau sowie der Gemeinde Unterentfelden zusammensetzt, wird die Resonanzgruppe durch Vertreterinnen und Vertreter aus der Bevölkerung und verschiedenen Interessengruppen gebildet. So erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, sich aktiv an der Ausarbeitung dieses Vorhabens beteiligen zu können und die Entwicklung ihrer Gemeinde mitzugestalten. Um innerhalb der Resonanzgruppe eine möglichst grosse Vielfalt zu gewährleisten, erfolgt die Auswahl der Teilnehmenden teilweise per Auslosung.
Die Meldung zum Auslosungsverfahren für die Resonanzgruppe ist abgeschlossen (30.11.2024).
Die Resonanzgruppe setzt sich aus 31 Personen zusammen und trifft sich 3 Mal im Jahr 2025: im Februar, im August und im Dezember.
Öffentliche Veranstaltung in Aarau, Politapéro in Unterentfelden
Partizipation im Zusammenschlussprojekt ist äusserst wichtig. In Aarau fand deshalb eine öffentliche Veranstaltung und in Unterentfelden der jährliche Politapéro statt. Beide Veranstaltungen wurden von den Teilnehmenden (insgesamt ca. 200 Personen) sehr geschätzt. Im Zentrum der Diskussion an beiden Veranstaltungen standen folgende Themen:
- Die Zusammensetzung und Dauer einer Übergangsphase des zukünftigen Einwohnerrates und Stadtrates in der Amtsperiode 2026–2029
- Spürbare Auswirkungen eines Zusammenschlusses auf die Bevölkerung, beispielsweise Anpassungen von Reglementen und finanzielle Konsequenzen
- Chancen und Herausforderungen eines Zusammenschlusses
- Auswirkungen auf das Personal in Unterentfelden
Die beiden öffentlichen Veranstaltungen boten eine wertvolle Gelegenheit für einen offenen und transparenten Austausch, bei dem sich die Bevölkerung aktiv einbringen konnte – ein weiterer Schritt in Richtung einer gemeinsamen Zukunft.
Im Herbst 2025 wird es weitere öffentliche Informationsveranstaltungen zum Projekt Zäme wachse geben. Weitere Informationen folgen.
Die Unterlagen der beiden Veranstaltungen finden sie hier:
Veranstaltung in Aarau (PDF)
Politapéro in Unterentfelden (PDF)
Erstes Treffen Resonanzgruppe
Um den Zusammenschluss optimal zu gestalten, wird die Bevölkerung stärker eingebunden. 2025 sind eine Resonanzgruppe sowie weitere Austauschformate geplant. Die interne und externe Kommunikation spielt dabei eine zentrale Rolle, um eine lebenswerte Gemeinde zu schaffen.
Resonanzgruppe: Zusammensetzung und Informationsfluss
- November 2024: Aufruf zur Teilnahme (Medien, Webseite, Social Media)
- Dezember 2024: Auslosung der Mitglieder
Die Resonanzgruppe wird frühzeitig über Projektthemen informiert und diskutiert diese in den Sitzungen. Zusammenfassungen der Sitzungen werden auf www.zäme-wachse.ch veröffentlicht. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass Fragen, Meinungen und Kritik aus der Bevölkerung an die Mitglieder über info@zäme-wachse.ch herangetragen werden können. Der Informationsfluss ist hierbei sichergestellt.
Mitwirkung und Entscheidungsfindung
Die Resonanzgruppe…
- gibt Stimmungsbilder und Empfehlungen an die Projektsteuerung weiter
- trifft keine eigenen Entscheidungen, sondern berät die Projektsteuerung
- steht in engem Austausch mit der Projektsteuerung
Die Resonanzgruppe des Projekts «Zäme wachse» traf sich am 22. Februar 2025 erstmals. Bei der Veranstaltung wurden in engagierten Diskussionen zentrale Themen wie Schule, Kooperationen und der Legislaturwechsel mitten im Projektverlauf behandelt. Die Teilnehmenden brachten ihre jeweiligen Perspektiven ein, skizzierten erste Hypothesen und tauschten sich aus. Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die weitere Ausarbeitung des Detailkonzepts ein, wobei sowohl kritische als auch unterstützende Stimmen Berücksichtigung finden.
Die Zusammenfassung des Treffens wird in den nächsten Tagen bereitgestellt.
Sie möchten wissen, wer in der Resonanzgruppe dabei ist und/oder ein Mitglied direkt kontaktieren? Hier finden sie die entsprechenden Angaben.
Detailkonzept wird erstellt
Das Grobkonzept dient als Basis für das Detailkonzept. Es werden Lösungsvorschläge mit den Betroffenen und Mitwirkenden diskutiert, geformt und geschärft. Die Einarbeitung des Feedbacks aus der Resonanzgruppe sowie der Feedbackgruppe zu zentralen Themen steht im Fokus. Ziel ist es, das Detailkonzept bis Ende 2025 vorweisen zu können.
Zweites und drittes Treffen der Resonanzgruppe
Beim zweiten und dritten Treffen am 20. August beziehungsweise 6. Dezember 2025 werden Inhalte aus dem Grobkonzept vorgelegt und gemeinsam diskutiert. Eine Zusammenfassung der besprochenen Inhalte wird nach der Sitzung bereitgestellt.
Öffentliche Veranstaltung in Aarau, Politapéro in Unterentfelden
Informationen folgen.
Vorbereitung und Durchführung Volksabstimmungen im Herbst
Informationen folgen.
Vorbereitung der Umsetzung
Informationen folgen.
Faktischer Zusammenschluss Aarau-Unterentfelden per 1. Januar 2028
Informationen folgen.
Fragen & Antworten
Die kritische Auseinandersetzung und Partizipationsmöglichkeit im Zusammenschlussprojekt für die Einwohnerinnen und Einwohner ist der Projektsteuerung sehr wichtig. Nachfolgend sind deshalb die am häufigsten gestellten Fragen und Antworten aufgelistet. Diese werden laufend ergänzt und aktualisiert.
Wann findet der tatsächliche Zusammenschluss statt?
Wie kann ich mich als Einwohnerin, Einwohner, als Unternehmen, Ortsbürgerin, Ortsbürger, Verein oder Partei in das Zusammenschlussprojekt einbringen?
Einerseits ist genau dafür das Instrument der Resonanzgruppe vorgesehen. Denn um das Zusammenschlussprojekt Aarau-Unterentfelden möglichst breit abzustützen und stets in enger Abstimmung mit der Bevölkerung und den lokalen Interessengruppen voranzubringen, wird grosser Wert auf die Bildung ebendieser Resonanzgruppe gelegt. Die Bevölkerung erhält so die Möglichkeit, sich aktiv an der Ausarbeitung dieses Vorhabens beteiligen zu können und die Entwicklung ihrer Gemeinde mitzugestalten. Um innerhalb der Resonanzgruppe eine möglichst grosse Vielfalt zu gewährleisten, erfolgt die Auswahl der Teilnehmenden teilweise per Auslosung.
Die Meldung zum Auslosungsverfahren für die Resonanzgruppe ist abgeschlossen (30.11.2024).
Die Resonanzgruppe setzt sich aus 31 Personen zusammen und trifft sich 3 Mal im Jahr 2025: im Februar, im August und im Dezember.
Andererseits besteht für die Bevölkerung sowie die betroffenen Interessengruppen jederzeit die Möglichkeit, die Projektsteuerungsgruppe zu kontaktieren. Diese legt grossen Wert darauf, dass sowohl positive als auch negative Stimmen und Kritik ernst genommen und seriös bearbeitet werden.
Rückmeldungen an die Projektsteuerung können via Kontaktformular angebracht werden.
Die nächsten öffentlichen Informationsveranstaltungen finden im Herbst 2025 statt. Weitere Informationen folgen.
Wie ist das Projekt organisiert?
Was sind die Leitlinien des Projekts und weshalb heisst es «Zäme wachse»?
Der Prozess des Zusammenschlusses von Aarau und Unterentfelden, der die Gemeinschaft und Stärke zweier dynamischer Gemeinden bündelt, soll jederzeit durch Transparenz und offene Kommunikation geprägt sein. Uns ist wichtig, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner umfassend informiert sind und aktiv in den Diskurs eingebunden werden. Die beiden Gemeinden begegnen sich dabei auf Augenhöhe, nehmen jede Stimme gleich ernst und sehen darin den Grundstein für eine erfolgreiche Integration und Zukunftsgestaltung.
Unser gemeinsames Ziel ist es, eine lebenswerte, starke Gemeinschaft zu schaffen, die bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Dabei sind wir uns bewusst, dass Kritik und Zweifel natürliche Bestandteile eines solchen Prozesses sind. Wir stellen uns diesen offen und nutzen sie als Chance, unseren Weg kontinuierlich zu verbessern und dynamisch anzupassen. Unsere Entscheidungen und Massnahmen richten sich stets darauf aus, langfristig und zukunftsorientiert zu handeln.
Wir sehen diesen Zusammenschluss als ideale Gelegenheit, um aus einer Position der Stärke heraus zu agieren und die Zukunft aktiv zu gestalten. Dabei ist es unser Anliegen, bewährte Strukturen und funktionierende Konzepte beizubehalten, um den Übergang für alle Beteiligten so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wir stehen geschlossen hinter dieser Entscheidung und sind überzeugt, dass es uns die Vereinigung unserer Kräfte, Ressourcen und Visionen ermöglicht, grösser gedachte Projekte und Vorhaben zu realisieren, die für jede Gemeinde allein unerreichbar/schwer realisierbar wären.
Letztendlich wollen wir durch diesen Zusammenschluss nicht nur eine neue administrative Einheit schaffen, sondern eine starke, vereinte Gemeinde, die ihre Geschichte würdigt und gemeinsam eine vielversprechende Zukunft schreibt.
Wir wollen «zämewachse» und «zäme wachse».
Wer gehört zur Resonanzgruppe und wie kann ich diese Personen kontaktieren, wenn ich ihnen etwas zur Weitergabe für die nächste Sitzung zukommen lassen möchte?
Die Mitglieder der Resonanzgruppe sind hier aufgeführt, teils mit direkter E-Mail-Adresse. Falls keine direkte E-Mail-Adresse angegeben ist, können Sie Ihre Nachricht an info@zäme-wachse.ch senden. Von dort aus wird sie entweder an die gesamte Resonanzgruppe oder gezielt an eine einzelne Person weitergeleitet.